Gebiet mit undurchdringlichen Wäldern und raren Tier- und Pflanzenarten, erst seit 2016 zugänglich.
Im 20. Jahrhundert begann der Brdy-Wald Paradies für Tramper und Ausflügler zu sein, von der Hauptstadt Prag ist es ja nur eine Stunde Reise und die Touristen gerieten in eine Gegen mit tiefen Wäldern, steinernen Meeren, Heiden, strömenden Quellen. Dann wurde ein Teil dieses schönen Naturgebietes zur Artillerieschießstätte mit beschränktem Eintritt. Erst am Neujahrstag 2016 konnten die ersten Besucher in den Brdy-Wald zurückkehren.
Soldaten, die von hier wegzogen, kultivierten die Landschaft nicht und trugen so paradoxerweise zur Erhaltung vereinzelter und rarer Tier- und Pflanzenarten bei. In Seechen von der schweren Technik gedeihen heute überraschend so rare Arten, wie Nördlicher Kammmolch, Gelbbauchunke oder Kiemenfußkrebs sind. Im Brdy-Wald sind weiter Seeadler, Schwarzstorch oder Fischotter zu sehen.
Zutritt ins Landschaftsschutzgebiet Brdy haben heute sowohl Touristen, als auch Radfahrer, die das Eintrittsverbot in die bisher von der Armee benutzten Orte einhalten müssen. Die mit dem Auto kommenden Besucher können in umliegenden Gemeinden parken.
Einen romantischen Blick auf die Brdy-Hügel und die ganze Landschaft bietet die Aussicht vom Felsen Jindřichova skála aus.