Die älteste Vltava-Brücke.
Die Karlsbrücke wurde bereits im Jahr 1357 von Karl IV. gegründet und ist also die älteste Brücke über die Vltava (Moldau). Sie wurde aus Sandsteinquadern gebaut und ist nicht die ganzen 516 m lang und 9,5 m breit. Die Brücke prahlt mit Barockstatuen von dreißig Heiligen, die Matthias Bernard Braun, Ferdinand Maximilian Brokoff und Johann Brokoff schufen.
Während des Jahres ist auf der Brücke ein reger touristischer Betrieb und an den Seiten sind Straßenkünstler oder Stände mit verschiedensten Souvenirs zu sehen.
Tipp: Auf der Karlsbrücke gehen Sie bei oder nach der Dämmerung spazieren. Das hat mehrere Vorteile. Sie brauchen sich nicht durch Menschenmengen durchzuschlagen und können den Spaziergang besser genießen. Sie können das schön beleuchtete nächtliche Prag bewundern, und wenn Sie auch den Sonnenuntergang erreichen, können Sie auch schöne Fotos machen.
Geschichte
Die Karlsbrücke ist nicht die erste Brücke an dieser Stelle. Zuerst war hier nur ein Übergang über zusammengebundene Stämme. Im 10. Jahrhundert stand hier bereits eine Holzbrücke, die aber größerem Wasseransturm nicht widerstehen konnte. Im Jahr 1170 ließ König Vladislav I. eine steinerne Brücke bauen, die nach seiner Gemahlin Judita benannt wurde.
Die Judita-Brücke stand hier bis 1342. In diesem Jahr wurde er vom Hochwasser vernichtet und 1357 wurde der Grundstein einer neuen Brücke gelegt, diesmal schon der Karlsbrücke. Die Brücke wurde erst zu Beginn des 15. Jahrhunderts fertiggebaut. Ihren Bau komplizierten nämlich Hochwasser, die die Brücke im Bau mehrmals beschädigten. Noch bis 1965 konnte man über die Brücke mit einem Pkw fahren.